Team

Wir freuen uns sehr, das Projektteam bestehend aus Rehabilitationskliniken, Universitäten und Industriepartnern kurz vorstellen zu können: 

Das ExerGetic Projekt vereint ein interdisziplinäres Team, um wichtige Bereiche abzudecken, die für die Entwicklung einer nutzerzentrierten Exergame Lösung - dem ExerG - relevant sind. Das Projekt umfasst Experten*Innen aus dem Bereich der Gesundheit und der Wirtschaft, sowie Forscher*Innen aus den Bewegungswissenschaften, der Neuropsychologie, den angewandten Gesundheitswissenschaften, der Mensch-Computer-Interaktion und dem Spiele- und Industriedesign. Diese interdisziplinäre Expertise des Projektkonsortiums wird genutzt, um ein attraktives, sicheres und effektives Exergame für die geriatrische Bevölkerung zu entwickeln. In diesem Prozess nutzen die Projektpartner vordefinierte und gut koordinierte Konzeptualisierungs-, Entwicklungs-, Test- und Iterationsphasen (mehrfaches Wiederholen von Prozessen), um die gewünschte Lösung zu entwickeln.

Im Folgenden werden die Projektpartner aus Österreich, Kanada und der Schweiz näher beschrieben.

Sphery AG

Sphery Ltd. ist spezialisiert auf Videogame-basierte und personalisierte multimediale Trainingskonzepte und -technologien, die mit innovativen und einzigartigen Hard- und Software Designs kombiniert werden. Mit einem forschungsbasierten und nutzerzentrierten Designansatz trägt Sphery zur physischen, kognitiven und mentalen Gesundheit der heutigen "Digital Native"-Gesellschaft (einschliesslich verschiedener Zielgruppen) bei. Sphery zielt darauf ab, weitere Exergame Lösungen bereitzustellen, die attraktiv, effektiv, kosteneffizient und für jeden leicht zugänglich sind. Das interdisziplinäre Team besteht aus sehr erfahrenen Gamedesignern und Forschern (Bewegungswissenschaften und Mensch-Computer-Interaktion), die dieses Projekt auf der Ebene der Projektkoordination, der Spielentwicklung, des technischen Supports und der forschungsbezogenen Arbeit unterstützen.

Reha Rheinfelden

Als führendes Rehabilitationszentrum für Neurologie, Orthopädie, Geriatrie, internistisch-onkologische und psychosomatische Rehabilitation sieht die Reha Rheinfelden (RHF) ihre Hauptaufgabe darin, Patienten mit Hilfe modernster Therapien den Weg zurück in den Alltag und Beruf zu ermöglichen. Mit ihrer erstklassigen Infrastruktur deckt die Klinik die gesamte Rehabilitationskette ab, mit einer rehabilitativen Intensivstation, einer Station für Schwerstbetroffene, einer stationären Station, einem neurologischen Tageszentrum und dem ambulanten CURATIVA-Zentrum. Für die 2’300 stationären Patienten pro Jahr stehen 204 Betten in Privat-, Halbprivat- und Allgemein-Stationen zur Verfügung. Rund 6’500 Fälle werden jährlich im CURATIVA behandelt. CURAVITA ist Mitglied der SW!SS REHA und des Swiss Leading Hospitals. RHF wurde im Jahr 2021 mit dem EFQM-Zertifikat "Recognised for Excellence" mit 4 Sternen ausgezeichnet.

Zürcher Hochschule der Künste

Die Zürcher Hochschule der Künste ist eine der führenden Kunsthochschulen in Europa. Das Studien- und Forschungsprogramm umfasst Design, Film, Bildende Kunst, Musik, Tanz, Theater, Transdisziplinarität und Vermittlung. Sie ist Teil der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZFH) und ist eine staatliche Hochschule mit eigener Rechtspersönlichkeit.

Der Fachbereich Game Design konzentriert sich auf die Kultur und Gestaltung interaktiver Spiele. Die Studierenden lernen den kreativen Umgang mit digitalen Medien und erwerben die grundlegenden konzeptionellen, gestalterischen und technologischen Fähigkeiten, die für die Entwicklung und Umsetzung von computerbasierten Spielen notwendig sind.

Seit 2004 arbeitet die Abteilung Game Design in zahlreichen Studien- und Forschungsprojekten - vor allem im Bereich Serious und Applied Games - mit renommierten internationalen Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Solche Kooperationen enden typischerweise mit veröffentlichten Forschungsergebnissen und/oder voll funktionsfähigen technologischen Implementierungen.

Universität von Waterloo

Im Jahr 1957 öffnete die Universität Waterloo ihre Türen für 74 Ingenieurstudenten. Heute, mit mehr als 42’000 Studenten, ist Waterloo die Nummer 1 in Kanada für erfahrungsorientiertes Lernen und Arbeitgeber-Schüler-Verbindungen. Mit einem globalen Netzwerk, das mehr als 220’000 Alumni in 151 Ländern umfasst, zieht Waterloo Weltklasse-Wissenschaftler an, ist führend bei der Bereitstellung von arbeitsintegrierten Lernmöglichkeiten mit mehr als 7’100 aktiven kooperativen Arbeitgebern und fördert einen Unternehmergeist, der allein durch Velocity, Kanadas produktivsten Start-up-Inkubator, gemessen an privaten Investitionen, mehr als 5’000 Arbeitsplätze geschaffen hat. Das ist der Grund, warum 474 Unternehmer aus Waterloo seit 2006 12,9 Milliarden Dollar aufbringen konnten. Es ist auch der Grund, warum mehr als 10’000 Spender aus 39 Ländern im Jahr 2019-20 $46 Millionen an Waterloo gespendet haben und auch heute noch spenden.

Die Stratford Schule für Interaktionsdesign und Business S bietet Studiengänge für Studierende und Graduierte in digitaler Kunst und “User Experience” Design innerhalb eines globalen und geschäftlichen Rahmens. Die Studenten kombinieren kreative Erkundung, kritisches Denken und Designforschung, um positive und technologiegestützte Benutzererfahrungen zu schaffen. Unsere Studenten und Dozenten arbeiten mit aktuelle Design-Herausforderungen und antizipieren mit möglichen digitalen Ideen für die Zukunft, oft in Zusammenarbeit mit externen Partnern. Insbesondere verfolgen wir einen nutzerzentrierten Ansatz für die Technologieentwicklung, wobei die sozialen, kulturellen und ökologischen Auswirkungen berücksichtigt werden.

Die HCI Games Gruppe betreibt Forschung in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologien, Design, Psychologie und Mensch-Computer-Interaktion im Zusammenhang mit Spielen und Gamification. Die HCI Games Gruppe ist Teil der Waterloo HCI und befindet sich an der Stratford Schule für Interaktionsdesign und am Institut für Business und Game.

VASCage GmbH

VASCage ist ein Forschungszentrum mit den Schwerpunkten vaskulärer Alterung und Schlaganfall. VASCage entwickelt innovative Strategien zur frühzeitigen Prävention der vaskulären Alterung und zur Diagnose, Therapie und Rehabilitation des Schlaganfalls, indem es die Lücke zwischen der traditionellen Alterungsforschung und der klinischen Mainstream-Forschung überbrückt. VASCage verfügt über erstklassige Expertise in den Bereichen neurologische Rehabilitation, E-Rehabilitation, Sensortechnologie, robotergestütztes Training, künstliche Intelligenz, Patientenbeteiligung und -feedback, Zugang zu Patienten und gesunden Kohorten sowie Durchführung von qualitativen und quantitativen Studien. VASCage arbeitet in seinen aktuellen Projekten mit fast 50 hoch anerkannten Unternehmen und wissenschaftlichen Partnern in der EU, Grossbritannien und den USA zusammen. Das Spektrum der 35 Firmenpartner von VASCage reicht von der Herstellung von Rehabilitationsgeräten, Biopharmazeutika oder Biotechnologie bis hin zu Medizin- und Labortechnik, Software-IT, Elektronik und Textilindustrie, wodurch VASCage die internationale Expertise von Spitzenwissenschaftlern mit führenden Forschungsunternehmen kombinieren kann. Die gesundheitspolitischen Prioritäten von VASCage liegen in ambitionierten Präventionsprogrammen bei Schülern und Auszubildenden, der Förderung der Gefässgesundheit und dem Wissenstransfer in die Öffentlichkeit. Als Konsortialpartner bietet VASCage direkten Zugang zu primären, sekundären und tertiären Endverbrauchern.

Reha Zentrum Münster

Als eines der modernsten und renommiertesten Rehabilitationszentren betreut das Reha Zentrum Münster (RZM) 300 Patienten aus den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Pneumologie, Onkologie und Psychiatrie. Auf einer Fläche von 16’000 m2 unterstützt das engagierte multidisziplinäre Rehabilitationsteam in enger Zusammenarbeit mit den Patienten und deren Angehörigen die Selbstständigkeit und Genesung der Patienten. Das oberste Ziel des Teams ist es, den Patienten die Möglichkeit zu geben, aktiv an der Rehabilitation teilzunehmen und die Unabhängigkeit bei den Aktivitäten des täglichen Lebens zu erhalten. Das RZM hat sich evidenzbasierten klinischen Behandlungen und Therapien verschrieben und will die Patienten befähigen und motivieren, ein selbstbestimmtes Leben in ihrem persönlichen Umfeld zu führen. Das RZM bietet modernste Rehabilitationsinfrastrukturen (z.B. robotergestütztes Training, Unterwassertherapie, etc.) und verschiedene stationäre Behandlungen (z.B. Physiotherapie, neuropsychologische Diagnostik, etc.). Die RZM Betriebs GmbH ist ein privates Unternehmen und Vertragspartner des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger und wird auf Tagessatzbasis öffentlich finanziert, ohne dass ein reguläres Erstklass Schema vorgesehen ist. RZM arbeitet eng mit Krankenhäusern, Organisationen und Institutionen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich zusammen und ist Mitglied im Netzwerk Österreichischer Neuro-Reha-Zentren. Im Jahr 2015 wurde am RZM das Karl Landsteiner Institut für interdisziplinäre Forschung gegründet, um klinische Forschungsprojekte mit dem Schwerpunkt Rehabilitationsforschung zu verfolgen.